Regattabericht | 08.09.2021

IDJM 29er 2021

Am Freitag, dem 1. Oktober ging ...

... es für Karl, Joris und uns zum VSAW an den Wannsee.

Dort angekommen hieß es erst einmal Boote aufbauen, da wir schon früher fertig waren, gingen wir dann noch eine Runde segeln. Am Samstag ging es los mit der Anmeldung, die letzten Boote wurden vermessen und wir trafen die Schweden, mit denen wir bereits in Aarhus trainiert haben.

Um 11.00 Uhr wurde die Deutsche Meisterschaft dann offiziell eröffnet und daraufhin mussten wir auch schon auslaufen, denn für 13.00 Uhr war der erste Start angesetzt. Daraus wurde allerdings nichts, da der Wind sich nach dem Einsegeln sich verabschiedet hatte. Zum Glück kam er nach etwas warten doch wieder und um kurz nach 14.00 Uhr war der erste Start. In den ersten zwei Rennen blieb der Wind stabil, das darauffolgende Rennen musste aber aufgrund eines starken Winddrehers nach dem Start abgebrochen werden. Auch im dritten Rennen wurden die Bedingungen schwerer, da der wind immer mehr nachließ, so wurde der erste Tag um 17:30 Uhr, nach drei von vier geplanten Wettfahrten abgebrochen. Nach der Auswertung gab es für alles Segler noch ein warmes Essen und eine Tombola, wobei wir am Ende noch eine Sonnenbrille, ein Kartenspiel und ein Feuerzeug gewannen.


Der nächste Tag ging für uns eher entspannt los, da aufgrund einer "Langstreckenregatta" der See wortwörtlich voll war und der Start somit erst für 15.00 Uhr geplant war. Als wir gegen 14.00 Uhr zum Einsegeln im Wettfahrtgebiet eintrafen, lief die Regatta immer noch in vollen Zügen. Zudem war Tag der Deutschen Einheit (und gutes Wetter), es waren also viele Berliner mit ihren Booten unterwegs, was man auch in den Rennen merkte. Für den Tag hatte die Wettfahrtleitung, aufgrund dessen das wir am Vortag unsere Rennen nicht geschafft haben, fünf Rennen angesetzt. Nach vier Wettfahrten war allerdings Schluss, die Sonne begann unterzugehen und es wurde zu dunkel. Wir schleppten also in den Hafen und als wir dort ankamen war die Sonne bereits weg, die Nachbesprechung wurde auf den nächsten Tag geschoben und für uns ging es noch was essen und dann ins Hotel.


Als wir am Montag um neun im Hafen eintrafen, war der See spiegelglatt und beim Coach Meeting teilte uns die Wettfahrtleitung mit, dass wir erstmal an Land warten werden. Daraufhin bekamen wir von der Jury das Angebot Fragen zu stellen, was in einer sehr interessanten zweistündigen Theorieeinheit endete. Leider hingen die Flaggen im Verein danach immer noch regungslos nach unten, wir spielten also Karten und erzählten, bis gegen 16.30 Uhr der Tag mit AP über A abgebrochen wurde. Danach wurden wir im Verein mit Abendessen versorgt und bestellten mir noch einen neuen Pinnenausleger und kauften noch ein neues Gennakerfall bei Holger Jess, für die EM-Vorbereitung.


Da wir am Montag ja keine Rennen gesegelt sind, ging es am Dienstag entsprechend früh los. Für um neun war der erste Start angesetzt, also 7:45 Uhr segelfertig an der Slipanlage. Das war sehr motivierend, denn zum Frühstück war es noch stockdüster, die Prognosen waren wenig, bis kein Wind und stark drehend und zu alledem regnete es. Doch zu Glück war doch etwas Wind als wir am Hafen ankamen, sodass wir auch gleich ablegten. Während des ersten Rennens begann der Wind nachzulassen und beim zweiten Startversuch wurde wegen zu inkonstanten Bedingungen Startverschiebung hochgezogen, also warteten wir erstmal. Nach einer Weile war das Wasser glatt und der Regen nahm zu, sodass wir zum Warten in den Hafen geschickt wurden und dort blieben wir auch, da der Wind nicht wieder auffrischte wurde abgebrochen und das Verladen ging los. 


Gewonnen haben die Deutsche Meisterschaft die Brüder Johann und Anton Sach, herzlichen Glückwunsch an die Beiden. Joris und Karl erreichten einen 12. Platz und wir einen siebten, punktgleich mit dem sechsten von 62 Teams. Zudem erreichten wir einen vierten Platz in der U17-Wertung und wir bekamen von Holger noch eine neue Fockschot als das beste Mixed-Team, vielen Dank dafür. Zudem möchte ich mich noch im Namen von unseren beiden Teams bei Ulf Lehmann und Georg Writschan für die Betreuung auf dem Wasser bedanken, bei Carsten Wernecke und Knut Heidmann für das Training in Röbel und natürlich bei unseren Eltern, ohne die das alles nicht möglich wäre.

Theodor Schwanebeck & Emma Mahnke (GER 2291)

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