...die Deutsche Jugendmeisterschaft (Bestenermittlung Pirat 2019) im Piraten statt. Da sich bis zum Meldeschluss nicht genug Teilnehmer gemeldet hatten, wurde es keine Meisterschaft sondern eine „Bestenermittlung“ und es wurde möglich, auch ohne Qualifikation daran teil zu nehmen. Deswegen konnten auch Emma Leja und ich (Karl Biemann) uns melden, obwohl wir eigentlich 420er-Segler sind.
Am ersten Tag war wenig Wind und wir sind gesegelt. Bei der „fast Flaute“ konnten wir unser volles Potenzial ausspielen und immer in den top drei vorne weg segeln, doch zu unserem Pech ist der Wind immer eingeschlafen und alle vier Wettfahrten wurden abgebrochen.
Am zweiten Tag hat die Wettfahrtleitung den ganzen Tag Startverschiebung gesetzt und wir mussten an Land warten, was für uns etwas unverständlich war, da wir Wind auf dem Wasser sehen konnten und sich die Windräder am Ufer gedreht haben.
Erst am dritten Tag kamen die ersten Wettfahrten zu stande. Da an diesem Tag etwas mehr Wind war, sind dementsprechend unsere Platzierungen nicht ganz so gut ausgefallen. Nach drei Wettfahrten wurde der Wind dann etwas weniger und viele Teams hatten keine Lust mehr und so hat die Rennleitung eine Abstimmung organisiert und die Mehrheit entschied sich für „reinfahren“.
Um eine gültige Bestenermittlung mit acht Läufen zu bekommen, mussten wir am vierten und letzten Tag noch fünf Wettfahrten schaffen. Unsere Platzierung konnten wir noch auf den 9. Von 23 Booten verbessern. Am Abend stand dann noch die Meisterfeier mit Siegerehrung an. Dort spielte dann auch die vereinseigene Band und DJ.
Generell bin ich mit unserer Platzierung zufrieden, auch weil Emma wenig und ich keine Erfahrung im Pirat hatten und ich viel dazugelernt habe.
Karl Biemann