... startet unsere Saison sehr früh, wenn andere Ski fahren gehen, heißt es für Eugen und Lorenz Hackbusch, Theodor und Heinrich Schwanebeck, Emma Mahnke, Joris Leiskau und mich Boote packen und ab nach Frankreich an die Côte d’Azur nach Hyères.
Am Freitag nach der Schule ging es los und am Sonntag begann das Training. Es waren ca. 100 Sportler in den Bootsklassen Opti, Laser, 420er und 470er. Der Tag startete für alle Gruppen gleich und zwar mit Frühsport, danach gab es Frühstück. Die Optis hatten einen engeren Zeitplan als wir Laser.
Am ersten Tag hatten wir gleich ordentlich Wind, was es schwer machte sich an sein Boot zu gewöhnen. In den darauf folgenden Tagen sah es eher mau mit dem Wind aus. Am Anfang standen viele Manöver und Fahrtechnik auf der Tagesordnung. Das war zwar ziemlich anstrengend, aber äußerst effektiv. Sonntag sind die Laser in den sogenannten „Schlauch“ gefahren, das ist eine enge Stelle zwischen dem Festland und der Insel, die die Bucht vom Mittelmeer trennt. Um diese sind wir, als der Wind sehr gut stand, gesegelt, wofür wir um die 5 Stunden gebraucht haben. Die Optis haben ähnliche Sachen trainiert, aber auch Wertungsrennen und Tonnenrundungen. Sie hatten wesentlich mehr Wasserstunden als wir.
Am Montag haben alle einen entspannten freien Tag genossen, da sich der Wind von seiner extra starken Seite gezeigt hat. Unsere Optis haben diesen Tag gleich genutzt, um ihre Boote zu verladen für die Weiterreise nach Spanien. Nach dem Verladen ging es für sie auf eine Kartbahn, um den letzten Tag noch mal so richtig auszukosten. Für Emma und Theodor geht es weiter nach Spanien zur Regatta. Eugen, Lorenz und Joris fuhren nach Hause. Das eigentliche Trainingslager endete am Freitag der zweiten Ferienwoche.
Anne-Lene Westerkamp