RSVM

Trainingslager Hyères 2014

Mit Beginn der Winterferien, am 01. Februar, brachen wir - Valentina, Pia, Konrad, Nils, Florian, Max, Erik-Odin und Anne-Lene - auf nach Südfrankreich ins Trainingslager des Landesverbandes.
Ein Teil unserer Eltern sind schon am Freitag mit unseren Booten vorweg, denn 1900 km für eine Strecke, das braucht Zeit. Wir hatten es etwas entspannter und flogen am Samstagmittag von Berlin nach Nizza, wo wir nach ca. zwei Stunden Flug abgeholt wurden.

Am ersten Trainingstag ging es bei herrlichen Frühlingswetter und Sonnenschein aufs Mittelmeer, leider war für die kommenden Tage wechselhaftes Wetter vorausgesagt, welches dann auch eintraf.
Unsere Trainer hatten ein straffes Programm vorbereitet: jeden Morgen um 07.45 Uhr Frühsport und um 09.45 Uhr segelfertig zur Morgenbesprechung im Hafen, gegen 10.00 Uhr dann Ablegen.
In den 6 Trainingsgruppen war erstmals Manövertraining angesagt, und das war auch gut so. Es klemmte hier und hakte da nach dreimonatiger Segelpause. Das Programm der Trainer sah aber auch das Fahren mit und auf der Welle vor, Trimmtechnik, Start- und Taktiktraining. Zwei Trainingseinheiten von ca. 2,5 bis 3 Stunden standen uns dabei zur Verfügung. Den Abschluss der Nachmittagseinheit bildete meistens eine Trainingsregatta, bei der jeder sein erlerntes Wissen umsetzen konnte. Nach der Wasserarbeit war dann noch etwas Laufen und Krafttraining angesagt, rundum ein tagfüllendes Programm.
An zwei Tagen konnten wir auf Grund stürmischer Winde (30 - 35kn) nicht segeln. Langeweile kam dennoch nicht auf, Theorie und Athletik gehen immer.
So fiel es allen sichtlich schwer, nach fast zwei Wochen intensiven Trainings die Heimreise anzutreten, denn am darauffolgenden Montag sollte es ja schon wieder in die Schule gehen. Zwei Tage konnten wenigstens zum Ausschlafen genutzt werden.
Bedanken möchten wir uns beim Röbeler Segler-Verein für die finanzielle Unterstützung und die Bereitstellung des Vereinsbusses  sowie bei unseren Eltern für die Absicherung des Transports und die tollte Betreuung vor Ort.

Eure Anne-Lene
GER 12431

 

Temperaturen um den Gefrierpunkt und Eis auf der Müritz- wir haben Winterferien. Für eine gute Saisonvorbereitung sind wir auch dieses Jahr wieder Richtung Süden aufgebrochen. Ziel war ein zweiwöchiges Trainingslager in Südfrankreich.

In den Bootsklassen Optimist, Laser und 420er waren jeweils Segler und Seglerinnen vom RSVM zum Trainieren angereist. Dabei nahmen einige die über 2000 km lange Autofahrt auf sich, andere ersparten sich die anstrengende Fahrt und reisten mit dem Flugzeug an. Ähnlich wie das Mittelmeer hatte auch die Luft eine Temperatur von etwa 13°C. Sonnenschein und Regen wechselten sich- wie auch die unterschiedlichen  Windbedingungen- in der ersten Woche ständig ab. Eine gute Chance, unter verschiedensten Bedingungen zu testen und zu trainieren. Das Training war sehr intensiv, was man schon nach den ersten Tagen an den offenen Händen einiger Segler erkennen konnte. Theorie- und Athletikeinheiten gehörten ebenso zum täglichen Programm.

Am ersten Wochenende gab es für mich noch einen (anderen) sportlichen Höhepunkt. Da Marseille nur eine knappe Autostunde von Hyéres, unserem Trainingsort, entfernt war, nahmen fußballinteressierte Segler die Chance war, das französische Erstligaspiel zwischen Olympic Marseille und Toulouse zu besuchen. Das Spiel endete 2:2 und war eine gelungene Abwechslung zum Segelalltag.

Konrad
Besatzung 54679

 

2.Woche
Die erste Woche war schnell vergangen. Ein besonders erwähnenswertes Highlight und Dankéschön an Petra: Kaum raus aus dem Flieger, hat Sie die Fußballbegeisterten unter uns (Konrad, Strecke , Flori und mich) nach Marseille zum Fußballspiel Marseille gegen Toulouse gefahren. Danke!!!

Aber zurück zum Segeln:
Leider konnte am Trainingslager des SVMV in den Winterferien in Hyéres unser Vorschoter Thorben Jordt nicht teilnehmen. Unser Trainer, Herr Schulz, hatte mir deshalb einen Trainingspartner aus Schwerin (Axel Jantz) vermittelt, damit ich das Training trotzdem wahrnehmen konnte. 
Wir brauchten zunächst etwas Zeit, um uns aneinander zu gewöhnen. Die Ergebnisse der 1. Woche waren jedoch nicht ermutigend. Dazu kam ein verloren gegangener und ein zerstörter Spi-Baum- mehr braucht man an einem Tag wirklich nicht!! 
Aber wir hatten ein vollständiges Trimmprotokoll, denn der Landeskader hängte die Latte hoch und wir versuchten dranzubleiben. Man merkt sehr schnell, wie wichtig gutes Teamwork in einer eingespielten Crew ist, und dass diese nicht einfach austauschbar ist.
Am Montag der 2. Woche verschob sich das Auslaufen zum Training immer wieder wegen Sturm.  Bootsarbeit war angesagt.
Am Dienstag ging es dann aber wieder aufs Wasser. Die 420er waren immer die letzten, die auf dem Wasser waren und auch die letzten, die vom Wasser kamen. Abends gingen Trainer, Teams und  mitgereiste Eltern an der Promenade gemeinsam essen: „Sportlernahrung- ganz gesund“, Pizza, ist ja klar!! Wir chillten und verzogen uns rechtzeitig, die Erwachsenen hatten mehr Sitzfleisch...

Die beiden letzten Tage haben wir die guten Segelbedingungen noch voll ausgenutzt, insgesamt haben wir jeden Tag eine Menge gelernt. Donnerstagnachmittag, nach einer langen Einheit, hieß es dann Boote aufladen und Sachen packen, denn am Freitag ging der Flieger nach Hause… Die Ferien waren zu Ende.

Nils von Lühmann