...vom Landeskader aus in den ersten beiden Februarwochen nach Frankreich. In Hyeres erwarteten uns warme 20 Grad und strahlender Sonnenschein.Zuallererst galt es die Boote aufzubauen, wobei es viel zu lachen gab, da einige wichtige Utensilien einfach zuhause liegen gelassen wurden. So mussten wir beispielsweise ein fehlendes Rollyteil kreativ „nachbauen“. Da auch viele Neue mit zu diesem Trainingslager gekommen sind, war es natürlich fast selbstverständlich, denjenigen auch zu helfen.Anschließend wurden die Zimmer bezogen und die ersten Einkäufe erledigt bzw. Mahlzeiten gekocht.An den nächsten Tagen stand dann das Training an. Begonnen wurde um 7:45 Uhr mit dem Frühsport. Dort wurde dann auch die letzte Schlafmütze wach. Um 9:00 Uhr trafen wir uns dann meistens im Hafen, um die Boote fertig zu machen und die Trainingsinhalte zu besprechen. Da die Bedingungen fast jeden Tag mit Sonne und ca. 15-20 Knoten gleich waren, es lediglich einige Ausnahmen gab, wurde überwiegend an der Manöversicherheit gearbeitet.Ich hatte für dieses Trainingslager einen neuen Trainingspartner, Mika aus Schwerin. Anfänglich hatten wir stark zu kämpfen, um mit den anderen mitzuhalten, da Mika gesundheitlich sehr angeschlagen war (Grippe). Doch in der zweiten Woche fiel es uns schon deutlich leichter. Bei den anstehenden Trainingswettfahrten, die Herr Schulz, unser Trainer, organisierte, konnten wir sogar ein paar erste Plätze ersegeln. Natürlich ging es das ein oder andere Mal auch daneben und endete mit einem Bad im Mittelmeer, aber auch das gehört dazu.Wir erhielten am Ende des Trainingslagers sogar Lob bezüglich unserer Aufrichtetaktik, aber auch für unsere Motivation, jedes Mal die Startlinie zu testen, um vorne mit zu segeln. Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass dieses Trainingslager ein erfolgreiches war, aus dem wir mit vielen Verbesserung und Techniken heraus gehen konnten (und auch ein paar Blessuren).
Mit lieben Grüßen
Pia-Sophie