Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Den Windfinder oder Windguru genau im Blick galt der Samstagvormittag den Vorbereitungen zum Start zur diesjährigen Heringsregatta. Wer will ihn nicht gewinnen, diesen schönen Glaspokal. Alles liegt in den Händen von Rasmus oder besser gesagt, es geht darum, den richtigen Zeitpunkt zu finden, wann der Gott des Windes es am besten mit dem Segler meint. Es ist dabei völlig egal, welcher Bootstyp gesegelt wird. Denn erstens gibt es die Yardstickwertung und zweitens lässt sich der Kurs von Röbel nach Rechlin mit fünf Windstärken schneller absegeln als mit nur einer Windstärke. Einige Segler hatten wohl eher weniger Wind und andere wieder etwas mehr. Den Startzeitpunkt konnte wie immer jeder selbst festlegen. 15 Crews segelten und die ersten davon machten sich schon am zeitigen Vormittag auf den Weg, den „goldenen Hering“ zu fangen. Es half aber nichts, der Wind um die Mittagszeit war gut, aber nicht gut genug. Das Siegerboot hatte mit den Windverhältnissen am Nachmittag mehr Glück und so konnte die Crew der“ Momo“ mit dem Steuermann Bernward Frieling am Ende den Pokal in Empfang nehmen. Die weiteren Ergebnisse mit der benötigten, nach Yardstick berechneten Zeit, findet ihr im Anhang. Sowohl an der Spitze als auch im hinteren Feld war der Kampf um die Plätze sehr eng und bei manchem Team half ein geschicktes Anlegemanöver um wertvolle Sekunden gut zu machen. Wieder andere Crews steckten an der Jugendherberge im Schlamm und konnten sich trotzdem auf einen guten Platz retten. Nach dem Rennen folgte der gemütliche Teil der Veranstaltung. Wir bewunderten als erstes die neue Steganlage im Rechliner Hafen. Jetzt macht das Anlegen Spaß und zukünftig wird sicher der eine oder andere Segler öfter dort einkehren, was nicht zuletzt auch an der gastronomischen Bewirtung liegt. Die Bedienung war sehr freundlich und das Büfett mit Heringen in den verschiedensten Varianten einfach lecker. Die Heringsregatta wurde somit zu einer rundum gelungenen Veranstaltung, die sich bis in die späten Abendstunden zog.
Die glücklichen Drittplatzierten Karin und Theo